Vereinbarungen zur Leistungsbewertung an der Waldschule
Inhaltsübersicht
1. Leitideen
2. Allgemeine Information zur Leistungsbewertung
2.1. Leistungsbewertung im Schulgesetz
2.2. Leistungsbewertung in der Ausbildungsordnung Grundschule
2.3. Kompetenzorientierung im Lehrplan NRW
3. Grundsätze zur Leistungsbeurteilung an der Waldschule
3.1. Zusammenarbeit in Jahrgangsteams
3.2. Lernerfolgskontrollen und Klassenarbeiten
3.3. Notenstufen
3.4. Zeugnisse
3.5. Lern- und Förderpläne
3.6. Förderpläne
3.7. Standardisierte Testverfahren
3.8. Beratungsgespräche
3.9. Selbsteinschätzung der SuS
4. Leistungsbewertung in den Fächern
4.1. Leistungsbewertung im Fach Deutsch
4.1.1. Zusammensetzung der Gesamtnote im Fach Deutsch
4.1.2.1. Bereich Sprachgebrauch
4.1.2.2. Lesen
4.1.2.3. Rechtschreiben
4.1.3. Kennzeichnung von Fehlern
4.1.4. Beobachtungsbögen Deutsch Klasse 1 bis 4
4.2. Leistungsbewertung im Fach Mathematik
4.2.1. Inhaltsbezogene Kompetenzen
4.2.1.1. Zahlen und Operationen
4.2.1.2. Raum und Form
4.2.1.3. Größen und Messen
4.2.1.4. Daten, Häufigkeit und Wahrscheinlichkeit
4.2.2. Prozessbezogene Kompetenzen
4.2.3. Zusammensetzung der Gesamtnote im Fach Mathematik
4.2.4. Beurteilungskriterien
4.2.4.1. Mündliche Mitarbeit
4.2.4.2. Kopfrechnen
4.2.4.3. Schriftliche Leistungen
4.2.4.4. Sonstige Leistungen
4.2.5. Beobachtungsbögen Mathematik Klasse 1 bis 4
4.3. Leistungsbewertung im Fach Sachunterricht
4.3.1. Beurteilungskriterien
4.3.1.1. Mündliche Mitarbeit
4.3.1.2. Schriftliche Arbeit
4.3.1.3. Praktische Arbeit
4.3.2. Zusammensetzung der Note in Fach Sachunterricht
4.2.5. Beobachtungsbögen Sachunterricht Klasse 1 bis 4
4.4. Leistungsbewertung im Fach Kunst
4.4.1. Fachbezogene Bewertungskriterien
4.4.2. Beurteilungskriterien
4.4.2.1. Mündliche Mitarbeit
4.4.2.2. Praktische Arbeiten
4.4.2.3. Fachspezifische Arbeiten
4.4.3. Zusammensetzung der Note im Fach Kunst
4.4.4. Beobachtungsbögen Kunst Klasse 1 bis 4
4.5. Leistungsbewertung im Fach Englisch
4.5.1. Beobachtungsbögen Englisch Klasse 1 bis 4
4.6. Leistungsbewertung im Fach evangelische Religion
4.6.1. Beobachtungsbögen ev. Religion Klasse 1 bis 4
4.7. Leistungsbewertung im Fach katholische Religion
4.7.1. Beobachtungsbögen Katholische Religion Klasse 1 bis 4
4.8. Leistungsbewertung im Fach Sport
4.8.1. Lehrplanbereiche
4.8.2. Fachbezogene Bewertungskriterien
4.8.3. Bewegen im Wasser
5. Anhang
1. Leitideen der Waldschule zum Leistungskonzept
Kinder wollen lernen, sie wollen etwas leisten. Unsere Aufgabe ist es, die Fähigkeiten, Interessen und Neigungen der Kinder aufzugreifen und sie mit den Anforderungen fachlichen und fächerübergreifenden Lernens zu verbinden.
Die Lernsituationen werden im Unterricht so gestaltet, dass Inhalte und Themen aufeinander aufbauen, einander ergänzen und aufeinander Bezug nehmen. Hierbei beachten wir neben dem individuellen auch das gemeinsame Lernen und neben angeleiteten auch offene Lernsituationen. Wochenplanarbeit, Freie Arbeit sowie Formen der Projektarbeit unterstützen in besonderer Weise das eigenständige und selbstverantwortliche Lernen. Durch Übung und Anwendung in wechselnden Situationen wird das Gelernte gesichert. Regelmäßige Hausaufgaben unterstützen laut Schulgesetz das Lernen. Wir beschäftigen uns mit den Erkenntnissen der Hattie-Studie und werden uns in dem Rahmen kritisch mit dem Bereich Hausaufgaben auseinander setzten.
Damit die natürliche Lernfreude der Kinder erhalten bleibt und gefördert wird, muss stets von den individuellen Voraussetzungen ausgegangen und in einem differenzierenden Unterricht sowohl Lernschwächere als auch Lernstärkere in ihrer Entwicklung zielgerecht unterstützt werden. Dabei ist es wichtig, dass die Kinder durch Ermutigung und Anerkennung Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit gewinnen und weiter entwickeln. Nicht zuletzt muss auch das Lernen selbst zum Thema gemacht werden, da das „Lernen zu lernen“ für das Leben in der heutigen Gesellschaft von besonderer Bedeutung ist.
2. Allgemeine Informationen zur Leistungsbewertung
Unser Leistungskonzept wird ständig überarbeitet. Im Schuljahr 2019/20 bearbeiten wir vorrangig den Bereich der Leistungsbewertung im Fach Deutsch, da wir seit diesem Schuljahr unseren Deutschunterricht verändert haben.
Unser Leistungskonzept umfasst die Leistungsbewertung und die Leistungsförderung jedes einzelnen Schülers.
Die Leistungsbewertung orientiert sich an den in den Richtlinien und Lehrplänen festgeschriebenen verbindlichen Anforderungen und Kompetenzerwartungen. Ziel des Konzeptes ist es, dem Kollegium und den Eltern unserer Schule einheitliche Kriterien hinsichtlich der Leistungsbewertung zu geben, die damit transparent und vergleichbar wird.
Die Leistungsförderung ergibt sich aus den Leistungsfeststellungen der Lehrerin.
Die Leistungsbewertung soll für Eltern und Kinder transparent sein, darum werden ihnen festgelegte Kriterien der Leistungsmessung und – bewertung u.a. am Elternabend vorgestellt.
In jeder Klassenstufe finden parallel abgestimmte Leistungsüberprüfungen statt. In der 1. Klasse werden die Leistungsüberprüfungen noch nicht mit Noten versehen, in der 2. Klasse ab dem 2. Schulhalbjahr, da zum Schuljahresende erstmalig Notenzeugnisse vergeben werden. Die Notenvergabe richtet sich nach dem beschlossenen Zensurenschlüssel. Die Information über diesen Zensurenschlüssel erhalten die Eltern im Laufe des 2. Schuljahres.
In den Klassen 3 und 4 werden Deutsch- und Mathematikarbeiten mit Noten versehen, in allen anderen Fächern gibt es eine Punktebewertung.
Nachfolgend zunächst die Erläuterung aus dem Schulgesetz, der AO-GS und den Richtlinien des Landes NRW.
Im Anschluss daran werden die Grundsätze zur Leistungsbewertung an unserer Schule dargestellt
2.1. Leistungsbewertung im Schulgesetz NRW §48
Die Leistungsbewertung soll über den Stand des Lernprozesses der SuS Aufschluss geben und Grundlage für die weitere Förderung der Kinder sein. Sie bezieht sich auf die im Unterricht vermittelten Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten.
Grundlage der Leistungsbewertung sind alle „Schriftlichen Arbeiten“ und „Sonstige Leistungen im Unterricht“. Beide Bereiche sind bei der Leistungsbewertung angemessen zu beurteilen.
Die Leistungen werden durch Noten bewertet. Dabei werden bei der Bewertung der Leistungen folgende Notenstufen und Erläuterungen zu Grunde gelegt:
sehr gut (1)
Die Note „sehr gut“ soll erteilt werden, wenn die Leistung den Anforderungen im besonderen Maße entspricht.
gut (2)
Die Note „gut“ soll erteilt werden, wenn die Leistung den Anforderungen voll entspricht.
befriedigend (3)
Die Note „befriedigend“ soll erteilt werden, wenn die Leistung im Allgemeinen den Anforderungen entspricht.
ausreichend (4)
Die Note „ausreichend“ soll erteilt werden, wenn die Leistung zwar Mängel aufweist, aber im Ganzen den Anforderungen noch entspricht.
mangelhaft (5)
Die Note „mangelhaft“ soll erteilt werden, wenn die Leistung den Anforderungen nicht entspricht, jedoch erkennen lässt, dass die notwendigen Grundkenntnisse vorhanden sind und Mängel in absehbarer Zeit behoben werden können.
ungenügend (6)
Die Note „ungenügend“ soll erteilt werden, wenn die Leistung den Anforderungen nicht entspricht und selbst die Grundkenntnisse so lückenhaft sind.
2.2. Leistungsbewertung in der Ausbildungsordnung Grundschule (AO-GS) §5
Eine wesentliche Aufgabe der Grundschule ist es, SuS an schulische Leistungsanforderungen und den produktiven Umgang mit der eigenen Leistungsfähigkeit heranzuführen. Dabei ist die Schule einem pädagogischen Leistungsverständnis verpflichtet, das Leistungsanforderungen mit individueller Förderung verknüpft. Daher geht der Unterricht immer von individuellen Voraussetzungen der SuS aus. Er leitet die Kinder dazu an, ihre Leistungsfähigkeit zu erproben und weiter zu entwickeln. Eine systematische, nachvollziehbare Leistungsbewertung ist die notwendige Grundlage für eine individuelle Förderung.
In der Grundschule werden die SuS allmählich auf die Beurteilung ihrer Leistungen vorbereitet. Dies beginnt in Klasse 1 und 2 mit kurzen schriftlichen Übungen. In Klasse 3 und 4 werden nur in den Fächern Deutsch und Mathematik Klassenarbeiten geschrieben, die benotet werden. Schriftliche Arbeiten im Fach Englisch werden nicht benotet. Die Schulkonferenz kann beschließen, auf die Notenvergabe in der Schuleingangsphase und bis einschließlich Klasse 3 zu verzichten. Die Anzahl der Arbeiten ist nicht festgelegt und der Inhalt der Arbeiten bezieht sich auf die vermittelten Unterrichtsinhalte.
2.3. Kompetenzorientierung im Lehrplan NRW
Die Lehrpläne für die Grundschule NRW beschreiben mit den Kompetenzerwartungen die Ziele schulischer Lehr- und Lernprozesse. Diese beziehen sich auf die Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die in den verschiedenen Unterrichtsfächern gezielt gefördert werden sollen.
Diese Kompetenzen erwerben die SuS in Auseinandersetzung mit Lernaufgaben auf unterschiedlichen Niveaus, so dass eine individuelle Förderung der SuS gewährleistet ist.
3. Grundsätze zur Leistungsbeurteilung an der Waldschule
Die Leistungsbewertung an der Waldschule bezieht sich auf die im Unterricht vermittelten Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten. Verbindliche Grundlage der Leistungsbewertung sind alle erbrachten Leistungen in den Beurteilungsbereichen: „Schriftliche Arbeiten“ und „Sonstige Leistungen im Unterricht“:
- Lernmotivation
- Mündliche Mitarbeit
- Lernzielkontrollen/ Klassenarbeiten
- Kurze Tests
- Schriftliche Arbeiten im täglichen Unterricht
- Heft- und Mappenführung
- Methodenumsetzung und Kommunikationskompetenzen, wie z.B. Gruppenarbeit, Werkstattarbeit oder Ergebnispräsentation
- Individuelle Lernfortschritte
Eine fachlich konkrete Beschreibung der Leistungskriterien ist den jeweiligen Fächern zugeordnet.
3.1. Zusammenarbeit in Jahrgangsteams
Ein wesentlicher Grundsatz der Waldschule ist die enge Zusammenarbeit in Jahrgangsteams. So werden Leistungskriterien gemeinsam festgelegt. Die Lernerfolgskontrollen/ Klassenarbeiten und Tests werden in den Jahrgängen weitgehend parallel geschrieben. Die Fachlehrer stimmen sich über den Zeitpunkt, den Inhalt, die Bewertungskriterien und die Leistungsrückmeldung ab. Grundanforderungen und erweiterte Fähigkeiten werden diskutiert, festgelegt und bestehen aus den bekannten Übungsformaten im Unterricht.
3.2. Lernerfolgskontrollen und Klassenarbeiten
Schuleingangsphase bis zum Beginn der Notengebung
In der Schuleingangsphase werden regelmäßige Lernerfolgskontrollen geschrieben, in denen Unterrichtsinhalte und bekannte Übungsformate abgefragt werden. Hilfsmittel wie z.B. die Anlauttabelle stehen auch während der Bearbeitung zur Verfügung. Die Aufgabenstellungen werden mit den SuS besprochen und es dürfen Rückfragen gestellt werden. Die Ergebnisse fließen in die weitere Unterrichtsplanung ein.
2. Schuljahr (ab Notengebung), 3. und 4. Schuljahr
In den 3. und 4. Schuljahren werden pro Schulhalbjahr mindestens 4 Lernerfolgskontrollen geschrieben. In diesen werden Unterrichtsinhalte und bekannte Übungsformate abgefragt. Hilfsmittel stehen in Einzelfällen während der Bearbeitung zur Verfügung. Die Aufgabenstellungen sind den SuS bekannt und sie dürfen Rückfragen stellen. Die Klassenarbeiten werden nach der Bewertungsskala benotet und es erfolgt eine Rückmeldung. Die Klassenarbeiten und Rückmeldungen sollen von den Erziehungsberechtigten unterschrieben werden. Die Ergebnisse fließen in die Unterrichtsplanung ein.
Ankündigung von Lernerfolgskontrollen und Klassenarbeiten
Das Kollegium hat eine einheitliche Regelung bezüglich der Ankündigung von Lernerfolgskontrollen, Klassenarbeiten und Tests festgelegt:
-1. Schuljahr: Keine Ankündigung
-2. Schuljahr: Ankündigung ab 2. Halbjahr des 2. Schuljahres
-3. Schuljahr: Ankündigung
-4. Schuljahr: Ankündigung des Tages über das Hausaugabenheft
Zeitliche Begrenzung der Bearbeitungszeit
Die Bearbeitungszeit wird individuell nach Voraussetzungen, Förderbedarfen, Nachteilsausgleich usw. geregelt. Ab Klasse 4 werden die Lernzielkontrollen und Klassenarbeiten zeitlich begrenzt.
3.3. Notenstufen an der Waldschule
Laut Konferenzbeschluss werden Leistungen in Form von Noten ab dem 2. Schuljahr im 2. Halbjahr zurückgemeldet.
Die Benotung von Lernerfolgskontrollen und Klassenarbeiten erfolgt in allen Jahrgängen nach einem einheitlich festgelegten Bewertungsmaßstab. Die Noten von Lernerfolgskontrollen und Klassenarbeiten und Tests sind nach folgender prozentualen Aufteilung zu vergeben:
Von dieser Aufschlüsselung kann nach Bedarf geringfügig abgewichen werden.
Note | % |
sehr gut | 100% – 97% |
gut | 96% – 85% |
befriedigend | 84% – 70% |
ausreichend | 69% – 50% |
mangelhaft | 49% – 25% |
ungenügend | <25% |
3.4. Zeugnisse an der Waldschule
SuS der Grundschule erhalten bis zum Ende der Schuleingangsphase zum Ende des Schuljahres Zeugnisse, Kinder der Klassen 3 und 4 daneben auch zum Halbjahr
Beschreibung Arbeitsverhalten Sozialverhalten | Beschreibung Lernentwicklung Leistungsstand in den Fächern | Noten | Begründete Empfehlung zur Wahl der weiterführenden Schulen | |
Jahrgang 1, Schuljahresende | X | X | ||
Jahrgang 2, Schuljahresende | X | X | X | |
Jahrgang 3, Ende 1. Halbjahr | X | X | ||
Jahrgang 3, Schuljahresende | X | X | X | |
Jahrgang 4, Ende 1. Halbjahr | X | X | ||
Jahrgang 4, Ende 1. Halbjahr | X |
3.5. Lern- und Förderempfehlungen
Gemäß § 50 Abs. 3 SchulG NRW hat Schule den Unterricht derart zu gestalten und SuS so zu fördern, dass die Versetzung der Regelfall ist. Die Erfahrung zeigt, dass es von diesem Regelfall aber immer wieder Ausnahmen gibt. SuS, deren Versetzung gefährdet ist, erhalten daher ab der Klasse 2 zum Halbjahr sowie zum Ende des Schuljahres mit dem Zeugnis eine individuelle Lern- und Förderempfehlung. In den Jahrgangsstufen 3 und 4 wird diese Lern- und Förderempfehlung sowohl mit den Halbjahres-, als auch mit den Schuljahreszeugnissen ausgegeben. Bereiche, in denen es Lernprobleme gibt, werden angesprochen sowie Möglichkeiten zur Behebung der Leistungsrückstände aufgezeigt. Die betroffenen SuS sollen die Möglichkeit der Teilnahme an schulischen Förderangeboten erhalten – mit dem Ziel, unter Einbeziehung der Eltern erkannte Lern- und Leistungsdefizite bis zur Versetzungsentscheidung zu beheben. Eine Lern- und Förderempfehlung erhalten SuS auch im Falle der Nichtversetzung zum Ende des Schuljahres. Grundlage für die Erstellung einer Lern- und Förderempfehlung sind die im Unterricht gemachten und dokumentierten Beobachtungen der Lehrkraft sowie die Ergebnisse schriftlicher Arbeiten.
3.6. Förderpläne
Aus den fortlaufenden Beobachtungen und Unterrichtsergebnissen können auch Förderpläne für einzelne SuS oder Teile einer Lerngruppe erwachsen. Diese enthalten neben der Beschreibung der Entwicklungsbereiche und des Ist- Standes auch die Förderziele, Fördermaßnahmen sowie Evaluationsinstrumente. Die Förderpläne werden auf den Elternsprechtagen mit den Erziehungsberechtigten gemeinsam besprochen und umgesetzt, nachdem sie zuvor der Schulleitung vorgelegt wurden. Die Zeitpunkte zur Erstellung, Umsetzung und Evaluation der Förderpläne sind vereinbart und festgelegt (s. Anhang 3).
3.7. Standardisierte Testverfahren
Zur Rückmeldung über die Leistungen werden standardisierte Gruppentestverfahren (Bildwörtertest, Stolperwörtertest und bei Bedarf die HSP) zu festgelegten Zeitpunkten durchgeführt, um den Lernstand der SuS zusätzlich zu ermitteln. Diese Ergebnisse dienen der Förderdiagnostik und der Beratung der Eltern.
3.8. Beratungsgespräche
An der Waldschule finden für die ersten bis dritten Jahrgangsstufen im November und März je zwei Elternsprechwochen statt. An mehreren Nachmittagen kommen die Eltern dabei nach Terminabsprache mit den Klassenlehrerinnen zu einem Gespräch in die Schule und erhalten Informationen zur schulischen Entwicklung, zum Arbeits- und Sozialverhalten sowie zum Leistungsstand ihres Kindes. Bei dieser Gelegenheit können die Eltern natürlich ihrerseits Fragen und Vorschläge äußern.
Bei aktuellem Gesprächsbedarf haben die Eltern natürlich jederzeit die Möglichkeit, Kontakt mit den Lehrerinnen aufzunehmen und einen Gesprächstermin zu vereinbaren. Des Weiteren gibt es für die ersten bis dritten Jahrgangsstufen einen Angebotssprechnachmittag unmittelbar nach der Zeugnisausgabe.
Für die Eltern der vierten Jahrgangsstufe finden im November oder Dezember Beratungsgespräche statt, die helfen sollen, die richtige Schulform für die weitere Schullaufbahn ihres Kindes zu wählen. Nach den Beratungsgesprächen zu Beginn des 2. Schulhalbjahres in der Klasse 4 melden die Eltern ihre SuS an einer weiterführenden Schule an. Die aufnehmenden Schulen informieren unsere Grundschule über die Aufnahme. Wir stellen sicher, dass alle SuS an weiterführenden Schulen angemeldet wurden.
3.9. Selbsteinschätzung der eigenen Leistung
DieGrundschule soll die SuS an eine realistische Einschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit heranführen. An der Waldschule bekommen die SuS die Möglichkeit, ihre eigenen Lernerfolge zu reflektieren und ihre Leistungen richtig einzuordnen (s. Schulprogramm: Feedback-Kultur an der Waldschule).
4. Leistungsbewertung in den Fächern
4.1. Deutsch
Grundlagen der Leistungsbewertung sind alle von SuS erbrachten Leistungen. Dazu gehören schriftliche Arbeiten und sonstige Leistungen, wie mündliche und praktische Beiträge sowie gelegentliche, schriftliche Übungen.
Folgende inhaltsbezogene Kompetenzen werden im Fach Deutsch überprüft:
- Sprechen und Zuhören (Ausdrucks- und Darstellungsfähigkeit/ situations- und rollenangemessene Kommunikation)
- Schreiben (Entwurf, Überarbeitung und Gestaltung von Texten/ Ausbau der normgerechten Schreibung)
- Lesen (Verstehen geschriebener und gehörter Texte sowie gesehener Medienbeiträge)
- Sprache und Sprachgebrauch untersuchen (Entdecken von Mustern und Strukturen
In den Klassen 3 und 4 können folgende komplexe Leistungen überprüft werden: freie oder gebundene Texte, durch Literatur angeregte Texte, Textentwürfe und Überarbeitungen, geübte Teilfähigkeiten wie Nachdenkaufgaben oder Korrekturaufgaben zum Rechtschreiben, Aufgaben zum Überarbeiten eines Textes sowie Beantwortung von Fragen zu einem Text. Hierbei können verschiedene Aufgaben miteinander kombiniert werden. Als Leistungen werden nicht nur Ergebnisse, sondern auch Anstrengungen und Lernfortschritte bewertet.
4.1.1. Zusammensetzung der Gesamtnote im Fach Deutsch
Die Gewichtung der drei Bereiche innerhalb der Gesamtnote wurde evaluiert und verbindlich festgelegt.
Sprachgebrauch | 40 % |
Lesen | 40 % |
Rechtschreiben | 20 % |
4.1.2.1 Bereich Sprachgebrauch
Dieser Bereich setzt sich zusammen aus den Schwerpunkten Sprechen und Zuhören, Texte verfassen und Sprache und Sprachgebrauch untersuchen.
Am Ende der Schuleingangsphase werden folgende Kompetenzen von den SuS erwartet:
Sprechen und Zuhören
- verständlich sprechen
- sich an Gesprächen beteiligen
- einfache Gesprächsregeln entwickeln und einhalten
- eigene Ideen einbringen und sich zu Ideen anderer äußern
- Fragen stellen bei Verständnisschwierigkeiten
- Erlebnisse und Geschichten erzählen
- situationsangemessen sprechen
- eine Begebenheit oder einen Sachverhalt verständlich darstellen
- kleine Rollen spielen
Am Ende von Klasse 4 werden folgende Kompetenzen von den SuS erwartet:
- artikuliert sprechen (orientiert an der gesprochenen Standartsprache)
- gezielt Rückfragen stellen
- eigene Ideen einbringen und die Beiträge anderer aufgreifen
- eigene Meinungen begründen
- Anliegen und Konflikte diskutieren
- erzählen, argumentieren, informieren
- sprachliche und sprecherische Mittel gezielt nutzen
- Sprechbeiträge situationsangemessen planen
- gelernte Sachverhalten zusammenfassen und vortragen
- über Lernerfahrung sprechen
- kleine Rollenspiele
Die Ausdrucks- und Darstellungsfähigkeit der SuS und ihre situations- und rollenangemessene Kommunikation werden kontinuierlich erfasst und dokumentiert.
(s. Beobachtungsbögen im Anhang)
Texte verfassen
Am Ende der Schuleingangsphase werden folgende Kompetenzen erwartet:
- über Schreibanlässe sprechen und eigene Schreibideen entwerfen
- eigene Texte (auch nach Vorgaben) verständlich aufschreiben
- eigene Texte unter Anleitung überarbeiten
Am Ende von Klasse 4 werden folgende Kompetenzen erwartet:
- Schreibkriterien vereinbaren
- Texte planen mit verschiedenen Methoden
- Texte verschiedener Textsorten funktionsangemessen verfassen
- Texte nach Anregung verfassen
- über die Wirkung von Textentwürfen anhand der Schreibkriterien beraten
- Texte unter Anleitung überarbeiten
Die Fähigkeit der SuS Texte in für sie schreibrelevanten Situationen zu verfassen wird im Gesamtkonzept „Schreibzeit“ beobachtet und dokumentiert.
Im Deutschunterricht wird nach dem Konzept „Schreibzeit“ seit dem Schuljahr 2019/20 in allen Klassen unterrichtet. Hier wurden folgende erste Vereinbarungen zur Leistungsüberprüfung getroffen. In den Klassen drei und Vier werden pro Schuljahr:
- zwei Rückmeldungen zu Texten aus der Schreibzeit (Schreibschatzheft) mit Hilfe eines Rasters gegeben
- ein Text wird mit Hilfe eines Rasters benotet
- eine Arbeit auf der Metaebene geschrieben
Im Laufe des Schuljahres und des Schuljahres 2010/21 werden hierzu die Inhalte und Anforderungen genauer vereinbart.
Sprache und Sprachgebrauch untersuchen
Am Ende der Schuleingangsphase werden folgende Kompetenzen erwartet:
- Wirkungen unterschiedlicher sprachlicher Mittel vergleichen
- Funktion und Sinn unterschiedlicher schriftlicher Mitteilungen erkennen
- Wörter sammeln und ordnen
- Wörter in ihrem Kontext erschließen
- Schreibweisen von Wörtern untersuchen
- unterschiedliche Sprachen miteinander vergleichen
Verbindliche Fachbegriffe:
- Buchstabe – Laut, Selbstlaut – Mitlaut, Umlaut, Silbe
- Wortart
- Nomen, Einzahl – Mehrzahl
- Artikel,
- Verb
- Adjektiv
- Satzzeichen, Punkt, Fragezeichen, Ausrufezeichen
- Textformen, Textteile
Am Ende von Klasse 4 werden folgende Kompetenzen erwartet:
- sprachliche Merkmale untersuchen
- Wortsammlungen anlegen
- Wörter strukturieren und Möglichkeiten der Wortbildung kennen
- Wortarten unterscheiden
- Sprachproben nutzen
- mit Sprache experimentell und spielerisch umgehen
- Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Sprache benennen
- gebräuchliche Fremdwörter untersuchen und klären
Verbindliche Fachbegriffe:
- verwandte Wörter/Wortfamilie – Wortstamm, Wortbaustein
- Nomen: Fall, Geschlecht
- bestimmter – unbestimmter Artikel
- Verb: Grundform – gebeugte Form
- Zeitformen, Gegenwart, Vergangenheitsformen
- Adjektiv: Grundform, Vergleichsstufen
- Pronomen
- Satzzeichen: Komma, Doppelpunkt, Redezeichen
- wörtliche Rede
- Ergänzungen: Satzglied,
- Satzkern (Prädikat) – Subjekt, weitere Ergänzungen
- Zeitstufen: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
- Textformen: Geschichte, Beschreibung, Sachtext, Gedicht, Comic, Märchen, Lexikonartikel
- Textteile: Überschrift, Zeile, Abschnitt, Reim, Strophe
- Buch: Kinderbuch, Lexikon, Autorin/Autor, Verlag, Titel, Inhaltsverzeichnis, Kapitel
- elektronische Texte: Internet, Homepage, E-Mail, CD-ROM
- Sprecherin/Sprecher, Hörerin/Hörer, Schreiberin/Schreiber, Leserin/Leser
Die Bewertung im Sprachgebrauch
Wenn zur Ermittlung einer Note im schriftlichen Sprachgebrauch Lernzielkontrollen geschrieben werden, orientiert sich diese an der Punktetabelle im Anhang.
Zur Bewertung des mündlichen Sprachgebrauches verweisen wir auf die Bewertungsbögen im Anhang.
Die Bewertung im Rahmen der „Schreibzeit“ sieht wie folgt aus.
Pro Schuljahr werden:
- 2 Rückmeldungen über einen Text aus der Schreibzeit gegeben
- 1 benoteter Text
- 1 Arbeit auf der Metaebene
Die Zeugnisnote im Bereich Sprachgebrauch ermittelt sich wie folgt:
- in der Schuleingangsphase:
Sprechen und Zuhören | 40 % |
Schreiben, Lernzielkontrollen, freie Texte | 30 % |
Sprache untersuchen | 30 % |
- in den Jahrgangsstufen 3 und 4:
Sprechen und Zuhören | 30 % |
Schreiben, Lernzielkontrollen, freie Texte | 40 % |
Sprache untersuchen | 30 % |
4.1.2.2 Bereich Lesen
Am Ende der Schuleingangsphase werden folgende Kompetenzen im Bereich Lesen erwartet:
- kurze schriftliche Arbeitsanweisungen erlesen und danach handeln
- kurze altersgemäße Texte lesen und Fragen dazu beantworten
- Bücher zum eigenen Lesen auswählen
- unterschiedliche Texte lesen und über Leseeindrücke sprechen
- Gedanken und Gefühle zu Texten äußern
- Leseerwartungen formulieren
- einfache Texte gestalten
- kurze Texte lesen und (auch auswendig) vortragen
- Informationen in Druck- oder elektronischen Medien unter Anleitung suchen
Am Ende von Klasse 4 werden folgende Kompetenzen erwartet:
- schriftliche Anweisungen verstehen und selbständig danach handeln
- in Texten gezielt Informationen finden und wiedergeben
- Texte und Bücher interessenbezogen auswählen und Entscheidungen begründen
- Erzähltexte, lyrische und szenische Texte kennen und unterscheiden
- Fachbegriffe verwenden (Autor…)
- eigene Leseerfahrung beschreiben
- Lesestrategien nutzen
- zu Gedanken, Handlungen und Personen in Texten Stellung nehmen
- sprechend und darstellend Texte gestalten (auch auswendig)
- Kinderbücher vorstellen und Auswahl begründen
- bei Lesungen und Aufführungen mitwirken
- in Druck- und elektronischen Medien recherchieren
- unterschiedliche Wirkung von Text-. Film/Video oder Hörfassungen vergleichen
- Medienbeiträge kritisch bewerten
Die Bewertung im Bereich Lesen
Wenn zur Ermittlung einer Note im Bereich Lernzielkontrollen geschrieben werden, orientiert sich diese an der Punktetabelle im Anhang.
Die Zeugnisnote im Bereich Lesen setzt sich wie folgt zusammen:
Sinnerfassendes Lesen | 50 % |
Lesefluss und Betonung | 30 % |
Sonstige Leistungen | 20% |
4.1.2.3. Bereich Rechtschreiben
Am Ende der Schuleingangsphase werden folgende Kompetenzen im Bereich Rechtschreiben (Schreiben – richtig schreiben) erwartet:
- flüssig und formklar in Druckschrift schreiben
- den PC als Schreibwerkzeug nutzten können
- Texte mit überwiegend lautgetreuen Wörtern unter Nutzung von Abschreibtechniken fehlerfrei abschreiben
- beim Schreiben eigener Texte erste Rechtschreibmuster anwenden
- Wörterverzeichnisse zum Nachschlagen nutzen
- Regelhafte Laut-Buchstaben-Zuordnungen kennen und anwenden
- ähnliche Laute und Lautfolgen unterscheiden und zuordnen
- Wörter auf die Grundform zurückführen
- Silbentrennung beachten
- Namen und Nomen mit großem Anfangsbuchstaben schreiben
- den Satzanfang groß schreiben
- Punkt, Ausrufe- und Fragezeichen setzen
Am Ende von Klasse 4 werden folgende Kompetenzen erwartet:
- flüssig in einer gut lesbaren verbundenen Handschrift schreiben
- neue Medien zur Gestaltung und Überarbeitung nutzen
- methodisch sinnvoll und korrekt abschreiben
- Rechtschreibstrategien zum normgerechten Schreiben verwenden
- Grundlegende Regelungen der Rechtschreibung kennen
- Verwenden Hilfsmittel (z. B. Wörterbuch, PC)
- stimmhafte und stimmlose Konsonanten unterscheiden
- lang und kurz gesprochene Vokale unterscheiden
- Wörter aus der Grundform oder aus verwandten Formen so ableiten, dass die Umlautung und die Auslautverhärtung richtig notiert werden
- Wörter mit Doppelkonsonanten- Buchstaben und ck und tz schreiben
- Wörter mit ß scheiben
- Wörter mit h im Silbenanfang schreiben
- Wörter mit langem i-Laut (ie) schreiben
- Wörter mit häufig vorkommenden Vor- und Nachsilben schreiben
- Punkt, Ausrufe- und Fragezeichen sowie die Zeichen der Rechtschreibung bei wörtlicher Rede setzen.
- Ausnahmen bei schreibwichtigen Wörtern wortbezogen lernen
Beurteilungskriterien
- Abschreibtexte
- Überprüfungen der Lernwörter
- Übungen zu Rechtschreibphänomen, Wortarten usw.
- Rechtschreibung in eigener Textproduktion
- Nutzung von Hilfsmitteln zur Textüberarbeitung
- Kennen und Anwenden der erlernten Rechtschreibregeln und -strategien
Bewertung der Rechtschreibung
- Groß-/Kleinschreibung falsch 1 Fehler
- Umlaut ohne Punkte 1 Fehler
- Satzzeichen nicht gesetzt 1 Fehler
- Zeichensetzung der wörtliche Rede 1 Fehler
- Fehlende i-Punkte ½ Fehler
- Wiederholungsfehler kein Fehler
Umfang von Abschreibtexten, Schleichdiktaten , Wendediktaten usw.
2. Schuljahr | 3. Schuljahr | 4. Schuljahr |
40 – 60 Wörter | 60 – 80 Wörter | 80 – 120 Wörter |
Die Bewertung erfolgt nach dem Bewertungsschlüssel Notengebung der Schule. (s. Anhang)
4.1.3. Kennzeichnung von Fehlern
I – Rechtschreibfehler
I ½ – i-Punkt
Z – Zeichenfehler
V – Wort ausgelassen
W – Wiederholungsfehler
G – Grammatikfehler
S – Satzbau
A – Ausdruck
4.1.4. Beobachtungsbögen Deutsch
Klasse 1
Kompetenzen im Fach Deutsch | ||||
Sprechen und Zuhören | ||||
spricht verständlich | ||||
beteiligt sich an Gesprächen | ||||
hält Gesprächsregeln ein | ||||
erzählt von Erlebnissen und Geschichten | ||||
spielt kleine Rollen | ||||
Texte verfassen | ||||
schreibt eigene Wörter/Sätze verständlich auf | ||||
entwickelt Schreibideen | ||||
Sprache und Sprachgebrauch untersuchen | ||||
sammelt Wörter | ||||
Lesen | ||||
erliest einzelne Wörter und entnimmt den Sinn | ||||
liest kurze schriftliche Arbeitsanweisungen | ||||
liest kurze Texte Sinn entnehmend | ||||
liest bekannte Texte vor | ||||
Rechtschreiben | ||||
kann allen Lauten Buchstaben zuordnen | ||||
schreibt lautgetreu | ||||
beachtet erste Rechtschreibmuster (Wortgrenzen einhalten, im Wortinneren klein schreiben) | ||||
schreibt flüssig und formklar in Druckschrift |
Klasse 2
Kompetenzen im Fach Deutsch | ||||
Sprechen und Zuhören | ||||
spricht verständlich | ||||
beteiligt sich an Gesprächen | ||||
hält Gesprächsregeln ein | ||||
erzählt von Erlebnissen und Geschichten | ||||
spielt kleine Rollen | ||||
Texte verfassen | ||||
schreibt eigene Texte verständlich auf | ||||
entwickelt Schreibideen | ||||
überarbeitet Texte nach Anleitung | ||||
Sprache und Sprachgebrauch untersuchen | ||||
sammelt und ordnet Wörter | ||||
untersucht Schreibweisen von Wörtern | ||||
unterscheidet die gelernten Wortarten | ||||
Lesen | ||||
erliest kurze Texte und entnimmt den Sinn | ||||
liest schriftliche Arbeitsanweisungen | ||||
liest kurze Texte Sinn entnehmend | ||||
äußert Gedanken und Gefühle zu Texten | ||||
liest bekannte Texte flüssig und betont vor | ||||
trägt kurze Texte auswendig vor | ||||
Rechtschreiben | ||||
schreibt Texte fehlerfrei ab (lautgetreue Texte ) und nutzt Abschreibstrategien | ||||
wendet erarbeitete Rechtschreibstrategien an | ||||
nutzt Wörterverzeichnisse zum Nachschlagen | ||||
führt Wörter auf die Grundform zurück | ||||
beachtet Silbentrennung | ||||
schreibt Namen und Nomen groß | ||||
schreibt Satzanfänge groß | ||||
setzt Satzschlusszeichen | ||||
schreibt formklar in Schreibschrift |
Klasse 3
Kompetenzen im Fach Deutsch | ||||
Sprechen und Zuhören | ||||
hört aktiv zu | ||||
bringt eigene Ideen ein | ||||
begründet eigene Meinung | ||||
diskutiert Konflikte | ||||
erzählt und argumentiert | ||||
spielt kleine Rollen | ||||
Texte verfassen | ||||
vereinbart Schreibkriterien | ||||
verfasst verschiedene Textsorten | ||||
verfasst Texte nach Anregung | ||||
berät über die Wirkung von Textentwürfen | ||||
Sprache und Sprachgebrauch untersuchen | ||||
sammelt und ordnet Wörter | ||||
untersucht Schreibweisen von Wörtern | ||||
unterscheidet die gelernten Wortarten | ||||
berät über die Wirkung von Textentwürfen | ||||
überarbeitet Texte (Regelung für die Schreibzeit) | ||||
Lesen | ||||
versteht schriftliche Anweisungen und handelt danach | ||||
findet in Medien und Texten gezielte Informationen | ||||
liest Texte fließend und Sinn gestaltend vor | ||||
nutzt Lesestrategien | ||||
gestaltet sprechend und darstellend Texte (auch auswendig) | ||||
Rechtschreiben | ||||
schreibt Texte fehlerfrei ab, nutzt Rechtreibstrategien | ||||
kennt grundlegende erarbeitete Rechtschreibregeln | ||||
verwendet Hilfsmittel (Wörterbuch, Wörterlisten, PC) | ||||
kann mit Hilfe der Fresch-Symbole Wörter richtig schreiben | ||||
schreibt Wörter mit Doppelkonsonanten, ck-tz, ie richtig | ||||
schreibt flüssig und gut lesbar in Schreibschrift |
Klasse 4
Kompetenzen im Fach Deutsch | ||||
Sprechen und Zuhören | ||||
hört aktiv zu und stellt gezielt Rückfragen | ||||
bringt eigene Ideen ein und greift Beiträge anderer auf | ||||
begründen eigene Meinung | ||||
diskutiert Anliegen und Konflikte | ||||
erzählt, argumentiert und informiert | ||||
spielt kleine Rollen | ||||
Texte verfassen | ||||
vereinbart Schreibkriterien und beachtet diese | ||||
verfasst verschiedene Textsorten | ||||
verfasst Texte nach Anregung | ||||
Sprache und Sprachgebrauch untersuchen | ||||
sammelt und ordnet Wörter | ||||
untersucht Schreibweisen von Wörtern | ||||
unterscheidet die gelernten Wortarten | ||||
berät über die Wirkung von Textentwürfen | ||||
überarbeitet Texte (Regelung für die Schreibzeit) | ||||
Lesen | ||||
versteht schriftl. Anweisungen und selbständig danach | ||||
findet in Medien und Texten in angemessener Zeit gezielte Informationen | ||||
liest Texte fließend und Sinn gestaltend vor | ||||
verwendet Fachbegriffe | ||||
nutzt Lesestrategien | ||||
stellt Kinderbücher vor und begründet die Auswahl | ||||
gestaltet sprechend und darstellend Texte (auch auswendig) | ||||
Rechtschreiben | ||||
schreibt Texte fehlerfrei ab, nutzt Rechtreibstrategien | ||||
kennt grundlegende erarbeitete Rechtschreibregeln | ||||
verwendet Hilfsmittel (Wörterbuch, Wörterlisten, PC) | ||||
kann mit Hilfe der Fresch-Symbole Wörter richtig schreiben | ||||
schreibt Wörter mit ß und Dehnungs-h richtig | ||||
setzt die Zeichensetzung bei wörtlicher Rede | ||||
kennt Fremdwörter |
4.2. Leistungsbewertung im Fach Mathematik
Grundlagen der Leistungsbewertung
Die Grundlagen der Leistungsbewertung im Fach Mathematik bilden alle von den SuS erbrachten Leistungen. Dazu zählen die mündliche Mitarbeit, kurze Tests, Lernzielkontrollen, Klassenarbeiten, schriftliche Arbeiten im täglichen Unterricht (z.B. freie Texte) aber auch der individuelle Lernfortschritt.
Es werden folgende inhalts- und prozessbezogene Kompetenzen im Fach Mathematik überprüft:
4.2.1. Inhaltsbezogene Kompetenzen
4.2.1.1. Zahlen und Operationen
Am Ende der Schuleingangsphase werden folgende Kompetenzen erwartet:
- darstellen der Zahlen bis 20/100 unter Anwendung der Struktur des Zehnersystems
- kennen verschiedener Zahldarstellungen und erläutern Gemeinsamkeiten und Unterschiede
- orientieren sich im Zahlenraum bis 20/100
- entdecken und beschreiben Zahlbeziehungen
- verwenden Fachbegriffe richtig (plus, minus, mal, geteilt)
- verfügen über Kenntnisse und Fertigkeiten im schnellen Kopfrechnen im Zahlenraum bis 20/100
- geben die Zahlensätze des kleinen Einspluseins automatisiert wieder und leiten deren Umkehrung sicher ab
- geben die Kernaufgaben und weitere Aufgaben des kleinen Einmaleins automatisiert wieder
- lösen Additions- und Subtraktionsaufgaben mündlich oder halbschriftlich
- nutzen Zahlbeziehungen
- beschreiben Rechenwege für andere nachvollziehbar
- geben die ungefähren Größenordnungen der Ergebnisse von Aufgaben im Zahlenraum bis 100 an
Am Ende des 4. Schuljahres werden folgende Kompetenzen erwartet:
- darstellen der Zahlen bis 1 000 000 unter Anwendung der Struktur des Zehnersystems
- nutzen Strukturen in Zahldarstellungen zur Anzahlerfassung
- orientieren sich im Zahlenraum bis 1 000 000
- entdecken und beschreiben Zahlbeziehungen unter Verwendung von Fachbegriffen
- verwenden Fachbegriffe richtig (Summe, Differenz, Produkt, Quotient, addieren, subtrahieren, multiplizieren, dividieren
- verfügen über Kenntnisse und Fertigkeiten des schnellen Kopfrechnens und übertragen dies auf analoge Aufgaben
- geben alle Zahlensätze des kleinen Einmaleins und deren Umkehrung automatisiert wieder
- lösen Aufgaben aller vier Grundrechenarten unter Ausnutzung von Rechengesetzen und Zerlegungsstrategien mündlich oder halbschriftlich
- nutzen Zahlbeziehungen zum vorteilhaften Rechnen
- beschreiben und bewerten unterschiedliche Rechenwege und stellen sie übersichtlich schriftlich dar
- erläutern die schriftlichen Rechenverfahren der Addition (mit mehreren Summanden), der Subtraktion (mit einem Subtrahenden), der Multiplikation (mit mehrstelligen Faktoren) und der Division mit Verwendung der Restschreibweise
- Führen die schriftlichen Rechenverfahren der Addition, der Subtraktion und der Multiplikation sicher aus
- geben die ungefähre Größenordnung der Ergebnisse von Aufgaben im Zahlenraum bis 1 000 000 an, runden und schätzen dabei mit aufgabenabhängiger Genauigkeit
- nutzen aufgabenbezogen eine Strategie des Zahlenrechnens, ein schriftliches Normalverfahren oder den Taschenrechner
4.2.1.2 . Raum und Form
Am Ende der Schuleingangsphase werden folgende Kompetenzen erwartet:
- fahren Linien mit einem Stift nach und identifizieren Formen
- orientieren sich im Raum
- beschreiben Wege und Lagebeziehungen bildlich dargestellter Gegenstände
- untersuchen die verschiedenen geometrischen Grundformen Rechteck,
Quadrat, Dreieck, Kreis unter Verwendung der Fachbegriffe „Seite“ und
„Ecke“
- stellen ebene Figuren her (z.B. Tangram, Geobrett)
- erkennen und benennen geometrische Körper (Würfel, Quader, Kugel)
- stellen Körper sowie einfache Würfelgebäude her
- Überprüfen einfache ebene Figuren auf Achsensymmetrie
- erzeugen achsensymmetrische Figuren mit ein oder zwei Symmetrieachsen
- zeichnen Linien, ebene Figuren und Muster aus freier Hand oder mit Hilfsmitteln
Am Ende des 4. Schuljahres werden folgende Kompetenzen erwartet:
- orientieren sich nach einem Wegeplan im Raum
- bewegen ebene Figuren und Körper in der Vorstellung und sagen das Er-
gebnis der Bewegung voraus
- untersuchen weitere ebene Figuren (Sechseck, Achteck, Parallelogramm) und verwenden Fachbegriffe (senkrecht, waagerecht, parallel, rechter Winkel)
- setzen Muster fort
- bestimmen und vergleichen den Flächeninhalt
- stellen Figuren durch Vergrößern oder Verkleinern her
- erkennen und benennen geometrische Körper (Pyramide, Zylinder), verwenden Fachbegriffe (Fläche, Kante) und stellen Modelle her
- finden für Würfel verschiedene Netze
- bestimmen und vergleichen den Rauminhalt mit Einheitswürfeln
- überprüfen komplexe ebene Figuren auf Achsensymmetrie
- erzeugen komplexe symmetrische Figuren
- zeichnen Bögen und zueinander parallele oder senkrechte Geraden exakt mit Zeichengeräten (Zirkel, Geodreieck) und nutzen Gitter- und Punkteraster
4.2.1.3. Größen und Messen
Am Ende der Schuleingangsphase werden folgende Kompetenzen erwartet:
- messen Längen mit Messgeräten (Lineal, Zollstock) sachlich angemessen
- vergleichen und ordnen Längen, Zeitspannen und Geldbeträge
- nutzen Bezugsgrößen beim Schätzen
- lesen einfache Uhrzeiten ab und stellen vorgegebene Uhrzeiten ein
- verwenden Einheiten für Geldwerte (ct, €), Längen (cm, m), Zeitspannen und wandeln Größenangaben um
- rechnen mit Größen (nur ganzzahlige Maßzahlen)
- formulieren zu Spiel- und Sachsituationen mathematische Fragen und lösen einfache Sachaufgaben
- formulieren zu vorgegebenen Gleichungen Rechengeschichten
Am Ende des 4. Schuljahres werden folgende Kompetenzen erwartet:
- messen Größen mit geeigneten Messgeräten
- vergleichen und ordnen Größen
- nutzen Bezugsgrößen beim Schätzen
- lesen Uhrzeiten ab
- verwenden die Einheiten für Längen und wandeln Größenangaben um
- nutzen im Alltag gebräuchliche Bruchzahlen bei Größenangaben
- rechnen mit Größen (auch mit Dezimalzahlen)
- formulieren zu Sachsituationen auch komplexe mathematische Fragen und lösen Sachaufgaben
- nutzen selbstständig Bearbeitungshilfen wie Tabellen, Skizzen, Diagramme zur Lösung von Sachaufgaben
- formulieren Sachaufgaben zu vorgegebenen mathematischen Modellen (Gleichungen, Tabellen, usw.)
4.2.1.4. Daten, Häufigkeiten und Wahrscheinlichkeiten
Am Ende der Schuleingangsphase werden folgende Kompetenzen erwartet:
- sammeln Daten aus der unmittelbaren Lebenswirklichkeit und stellen sie in Diagrammen und Tabellen dar
- entnehmen Kalendern, Diagrammen und Tabellen Daten und ziehen sie zur Beantwortung von mathematikhaltigen Fragen heran
- bestimmen die Anzahl verschiedener Möglichkeiten im Rahmen einfacher kombinatorischer Aufgabenstellungen
Am Ende des 4. Schuljahres werden folgende Kompetenzen erwartet:
- sammeln Daten aus der unmittelbaren Lebenswirklichkeit und stellen sie in Diagrammen und Tabellen dar
- entnehmen Kalendern, Diagrammen und Tabellen Daten und ziehen sie zur Beantwortung von mathematikhaltigen Fragen heran
- bestimmen die Anzahl verschiedener Möglichkeiten im Rahmen einfacher kombinatorischer Aufgabenstellungen
- beschreiben die Wahrscheinlichkeit von einfachen Ereignissen (sicher, wahrscheinlich, unmöglich, immer, häufig, selten, nie)
4.2.2. Prozessbezogene Kompetenzen
– Verständnis von mathematischen Begriffen und Operationen
– Schnelligkeit im Abrufen von Kenntnissen
– Sicherheit im Ausführen von Fertigkeiten
– Richtigkeit/Angemessenheit von Ergebnissen
– Flexibilität des Vorgehens
– Fähigkeit zur Nutzung vorhandenen Wissens in ungewohnten Situationen
– schriftliche und mündliche Darstellungsfähigkeit
– Ausdauer beim Bearbeiten mathematischer Fragestellungen
– Fähigkeit zur Kooperation bei der Lösung mathematischer Aufgaben
4.2.3. Zusammensetzung der Note
Mündliche Mitarbeit | 30 % |
Schriftliche Leistungen/ Lernzielkontrollen | 50 % |
Kopfrechnen | 10 % |
Sonstige Leistungen | 10 % |
4.2.4. Beurteilungskriterien
4.2.4.1. Mündliche Mitarbeit
- Unterrichtsgespräche im Plenum
- Mitarbeit bei Partner- oder Gruppenarbeit/ Rechenkonferenzen
- verbalisieren mathematischer Prozesse
- Transferleistungen
4.2.4.2. Kopfrechnen
- Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren und Dividieren im jeweiligen Zahlenraum
- Kopfgeometrie
- Sicherheit und Schnelligkeit im Kopfrechnen
- Merkfähigkeit
4.2.4.3. Schriftliche Leistungen
- Lernzielkontrollen und Klassenarbeiten
- kurze schriftliche Tests
- Übungshefte (Ziffernschreibkurs, Arbeitshefte, Knobelhefte usw.)
- Darstellung von Rechenwegen, auch bei Knobelaufgaben
- Verbalisieren mathematischer Lerninhalte/ Aufgabenverständnis
- Sicherheit beim Lösen von Übungsaufgaben
Die schriftlichen Arbeiten werden in der Jahrgangsstufe gemeinsam geplant und orientieren sich inhaltlich an den Kompetenzerwartungen und an den Lernzielkontrollen des eingeführten Lehrwerks. Es werden 3-4 Arbeiten pro Halbjahr geschrieben, die den Schülern mindestens drei Tage vorher angekündigt werden. Die Arbeiten sollten in der Regel einen solchen Umfang haben, so dass die Schüler die Aufgaben in ca. 45 Minuten bearbeiten können.
Für die Notenbewertung wurde ein allgemeingültiger Notenschlüssel für Lernerfolgskontrollen/ Klassenarbeiten erstellt. (s. Anhang)
4.2.4.4. Sonstige Leistungen
- Heft- oder Mappenführung
- Umgang mit Hilfsmitteln und Anschauungsmaterialien
- Bearbeitung von Forder- und Förderaufgaben
4.2.5. Beobachtungsbögen im Fach Mathematik
Klasse 1
Kompetenzen im Fach Mathematik | ||||
Zahlen und Operationen | ||||
kann Zahlen bis 10 unter verschiedenen Gesichts-punkten darstellen, bündeln und zerlegen | ||||
kann Zahlen bis 20 unter verschiedenen Gesichts-punkten darstellen, bündeln und zerlegen | ||||
entdeckt und beschreibt Zahlbeziehungen | ||||
verfügt über Fertigkeiten im schnellen Kopfrechnen | ||||
gibt die Zahlensätze des kleinen Einspluseins automa-tisiert wieder und leitet deren Umkehrung sicher ab | ||||
errechnet weitere Plus- und Minusaufgaben sicher | ||||
Raum und Form | ||||
kennt Raum-Lagebeziehungen und kann Eigenschaften von Formen erkennen | ||||
Untersucht und zeichnet (Freihand) geometrische Grundformen Rechteck, Quadrat, Dreieck | ||||
stellt ebene Figuren her | ||||
Größen und Messen/Sachrechnen | ||||
vergleicht und ordnet Geldbeträge und verwendet die entsprechenden Einheiten | ||||
formuliert zu Sachsituationen mathematische Fragen und Aufgabenstellungen und kann diese lösen | ||||
liest Uhrzeiten auf analogen Uhren ab | ||||
überprüft und erzeugt einfache ebene Figuren auf Achsensymmetrie | ||||
Daten, Häufigkeiten und Wahrscheinlichkeiten | ||||
sammelt Daten aus der Lebenswirklichkeit | ||||
bestimmen Anzahl verschiedener Möglichkeiten im Rahmen einfacher kombinatorischer Aufgabenstellung | ||||
Prozessbezogene Kompetenzen | ||||
erkennt mathematische Zusammenhänge und findet eigene Lösungswege | ||||
kann mathematische Zusammenhänge erklären |
Klasse 2
Kompetenzen im Fach Mathematik | ||||
Zahlen und Operationen | ||||
kennt und nutzt verschiedene Zahldarstellungen im Zah-lenraum bis 100 und kann Zahlbeziehungen herstellen | ||||
löst Additionsaufgaben (ZR bis 100) | ||||
löst Subtraktionsaufgaben (ZR bis 100) | ||||
gibt Kernaufgaben und weitere Aufgaben des kleinen Einmaleins automatisiert wieder | ||||
beschreibt Rechenwege für andere nachvollziehbar | ||||
gibt ungefähre Größenordnungen der Ergebnisse an | ||||
verfügt über Kenntnisse im Schnellen Kopfrechnen | ||||
Raum und Form | ||||
erkennt, benennt, sortiert und untersucht geometrische Körper (Würfel, Quader, Kugel) | ||||
stellt ebene Figuren her (z.B. Tangram, Geobrett) | ||||
überprüft und erzeugt einfache ebene Figuren auf Achsensymmetrie | ||||
zeichnet Linien, ebene Figuren und Muster aus freier Hand oder mit Hilfsmitteln | ||||
Größen und Messen/Sachrechnen | ||||
messen Längen mit Messgeräten sachlich angemessen | ||||
liest Uhrzeiten (halbe, ganze Stunde, Viertelstunde, Drei-viertelstunde) auf analogen und digitalen Uhren ab und trägt ein | ||||
vergleicht und ordnet Längen, Zeitspannen und Geldbeträge und nutzt Bezugsgrößen beim Schätzen | ||||
rechnet mit Größen (nur ganzzahlige Maßzahlen) | ||||
formuliert zu Sachsituationen mathematische Fragen und Aufgabenstellungen und kann diese lösen | ||||
Daten, Häufigkeiten und Wahrscheinlichkeiten | ||||
sammelt Daten aus der unmittelbaren Lebenswirklichkeit und stellt sie in Diagrammen/Tabellen dar | ||||
bestimmen Anzahl verschiedener Möglichkeiten im Rahmen einfacher kombinatorischer Aufgabenstellung | ||||
bestimmt die Wahrscheinlichkeit von einfachen Ergebnissen (sicher, möglich, unmöglich) | ||||
Prozessbezogene Kompetenzen | ||||
erkennt mathematische Zusammenhänge und findet eigene Lösungswege | ||||
kann mathematische Zusammenhänge erklären |
Klasse 3
Kompetenzen im Fach Mathematik | ||||
Zahlen und Operationen | ||||
kennt und nutzt verschiedene Zahldarstellungen im Zah-lenraum bis 1000 und kann Zahlbeziehungen herstellen | ||||
löst Additionsaufgaben und Subtraktionsaufgaben (ZR bis 1000) halbschriftlich und mündlich | ||||
führt die schriftlichen Rechenverfahren der Addition aus | ||||
führt die schriftlichen Rechenverfahren der Subtraktion aus | ||||
gibt die meisten Aufgaben des kleinen Einmaleins automatisiert wieder | ||||
beschreibt Rechenwege für andere nachvollziehbar | ||||
gibt ungefähre Größenordnungen der Ergebnisse an | ||||
Raum und Form | ||||
erkennt, benennt, sortiert und untersucht geometrische Körper (Pyramide, Zylinder) und verwendet Fachbegriffe | ||||
untersucht weitere ebene Figuren | ||||
stellen Figuren durch Vergrößern und Verkleinern her | ||||
bestimmt/vergleicht den Flächeninhalt von ebenen Figuren | ||||
erstellt Bauwerke nach Plan | ||||
stellt achsensymmetrische Figuren her und überprüft a. Figuren | ||||
setzt Muster fort | ||||
Größen und Messen/Sachrechnen | ||||
misst Längen mit Messgeräten sachlich angemessen | ||||
wiegt, vergleicht und ordnet Gewichte und verwendet Einheiten kg,g | ||||
vergleicht und ordnet Längen, Zeitspannen und Geldbeträge und nutzt Bezugsgrößen beim Schätzen | ||||
rechnet mit Größen (auch mit Dezimalzahlen) | ||||
liest Uhrzeiten ab | ||||
findet für Würfel verschiedene Netze | ||||
Daten, Häufigkeiten und Wahrscheinlichkeiten | ||||
sammelt Daten und stellt sie in Diagrammen/Tabellen dar | ||||
bestimmt Anzahl verschiedener Möglichkeiten im Rahmen einfacher kombinatorischer Aufgabenstellung | ||||
bestimmt die Wahrscheinlichkeit von einfachen Ergebnissen (sicher, möglich, unmöglich) | ||||
entnimmt Tabellen Daten und zieht diese zur Beantwortung von mathematischen Fragen heran | ||||
Prozessbezogene Kompetenzen | ||||
löst Aufgaben zunehmend systematisch und zielorientiert und nutzt mathematische Zusammenhänge | ||||
übersetzt Sachsituationen in ein mathematisches Modell und löst sie | ||||
argumentiert über mathematische Zusammenhäng und Auffälligkeiten |
Klasse 4
Kompetenzen im Fach Mathe | ||||
Zahlen und Operationen | ||||
kennt und nutzt verschiedene Zahldarstellungen im Zah-lenraum bis 1 000 000 und kann Zahlbeziehungen herstellen | ||||
löst Aufgaben aller vier Grundrechenarten halbschriftlich | ||||
führt das schriftliche Rechenverfahren der Multiplikation sicher aus | ||||
erläutert das schriftliche Rechenverfahren der der Division | ||||
gibt alle Zahlensätze des kleinen Einmaleins und deren Umkehrung automatisiert wieder | ||||
beschreibt Rechenwege für andere nachvollziehbar | ||||
überschlägt, rundet und schätzt die ungefähre Größenordnungen von Ergebnissen | ||||
Raum und Form | ||||
stellt weitere ebene Figuren her (Parallelogramm, Trapez) | ||||
zeichnet Bögen und zueinander parallele oder senkrechte Geraden exakt mit Zeichengeräten und nutzen Punkteraster | ||||
bestimmt und vergleicht den Rauminhalt mit Einheitswürfeln | ||||
ordnen Bauwerken ihre zwei-oder dreidimensionalen Darstellungen zu und erstellen Bauwerke nach Plan (z.B. Somawürfel) | ||||
erzeugt komplexe symmetrische Figuren | ||||
setzt Muster fort (Parkettierungen) | ||||
Größen und Messen/Sachrechnen | ||||
misst Längen mit Messgeräten sachlich angemessen | ||||
wiegt, vergleicht und ordnet Gewichte und verwendet die Einheiten t, kg und g sachgerecht | ||||
vergleicht und ordnet Längen, Zeitspannen und Geldbeträge und nutzt Bezugsgrößen beim Schätzen | ||||
rechnet mit Größen (nur ganzzahlige Maßzahlen) | ||||
formuliert zu Sachsituationen auch komplexe mathematische Fragen und löst Sachaufgaben | ||||
Daten, Häufigkeiten und Wahrscheinlichkeiten | ||||
sammelt Daten und stellt sie in Diagrammen/ Tabellen/ Schaubildern dar (und umgekehrt) | ||||
bestimmen Anzahl verschiedener Möglichkeiten im Rahmen einfacher kombinatorischer Aufgabenstellung | ||||
beschreibt die Wahrscheinlichkeit von einfachen Ereignissen | ||||
Prozessbezogene Kompetenzen | ||||
wählt bei der Bearbeitung von Problemen geeignete mathematische Regeln und Hilfsmittel und nutzt sie der Situation angemessen | ||||
entwickelt und präsentiert Lösungswege |
4.3. Leistungsbewertung im Fach Sachunterricht
Grundlage der Leistungsbewertung im Sachunterricht sind alle von den Schülern erbrachten Leistungen. Die Aufmerksamkeit richtet sich dabei auf drei Hauptbereiche, die etwa zu gleichen Teilen in die Note einfließen:
4.3.1. Beurteilungskriterien im Fach Sachunterricht
4.3.1.1. Mündliche Mitarbeit, auch in Gruppenarbeiten
- Qualitative Mitarbeit in Planungs- und Reflexionsgesprächen
sowie in Gruppen
- Übertragung des Gelernten auf neue Sachverhalte
- Präsentation der Arbeits- und Lernergebnisse
- sachgemäße Anwendung von Fachbegriffen
- finden und erläutern von Problemlösungen
4.3.1.2. Schriftliche Arbeiten
Zum Ende jeder Unterrichtseinheit können folgende schriftliche Darstellungen bewertet werden:
- schriftliche Leistungen im Unterricht
- Lern- und Themenhefte
- Werkstätten und Stationenarbeit
- Anfertigung von Tabellen, Zeichnungen, Collagen,
Lernplakaten usw.
- Heft- und Mappenführung
4.3.1.3. Praktische Arbeiten
- Planen, Aufbauen und Durchführen von Experimenten
- selbstständiges und strukturiertes Vorgehen in offenen
Unterrichtsformen
- Anwenden fachspezifischer Methoden und Arbeitsweisen
- Material- und Informationsbeschaffung
- Bauen von Modellen
- Anlegen von Sammlungen und Ausstellungen
- Nutzen von Werkzeugen und Messinstrumenten
- Pflege von Pflanzen und Tieren
4.3.2. Zusammensetzung der Note im Fach Sachunterricht
Mündliche Mitarbeit | 33 % |
Schriftliche Leistungen | 33% |
Praktische Arbeiten | 33 % |
4.3.3. Beobachtungsbögen im Fach Sachunterricht
Schuleingangsphase (Klasse 1)
Kompetenzen im Fach Sachunterricht | |||
Formuliert eigene Bedürfnisse, Gefühle und Interessen | |||
erarbeitet gemeinsame Regeln für das Zusammenleben und führt Aufgaben aus, die in der Klasse übertragen wurden | |||
kennt und erklärt grundlegende Verhaltensregeln als Fußgänger | |||
erkundet Schulwege und Schulumgebung und orientiert sich anhand von Wegeskizzen | |||
entdeckt Eigenschaften in Experimenten (z.B. Licht und Schatten) | |||
erkundet Körperbau und Lebensbedingungen von Tieren und dokumentiert die Ergebnisse (Herbst) | |||
kann unterschiedliche Zeiteinteilungen/Zeitmessungen sachgerecht verwenden (Jahreszeiten) | |||
kennt und beschreibt geschlechtsspezifische Merkmale und Verhaltensweisen (Mein Körper) | |||
beobachtet und benennt ausgewählte Pflanzen, deren Merkmale und beschreibt deren Lebensraum (Frühblüher) | |||
erkundet und beschreibt unterschiedliche Ernährungsgewohnheiten und ihre Folgen (Zähne) | |||
erkundet und beschreibt verschiedene Berufe im Umfeld der Schule (z.B. Hausmeister) | |||
entdeckt Eigenschaften in Experimenten (z.B. Wasser) | |||
baut einfache Fahrzeuge und Modelle und erprobt ihre Funktionsweise (Schwimmen und Sinken) |
Schuleingangsphase (Klasse 2)
Kompetenzen im Fach Sachunterricht | |||
beobachtet und benennt ausgewählte Pflanzen, deren Merkmale und beschreibt deren Lebensraum (Obst) | |||
erkundet und beschreibt unterschiedliche Ernährungsgewohnheiten und ihre Folgen (Obst) | |||
verwendet unterschiedliche Zeiteinteilungen sachgerecht (Kalender) | |||
untersucht und beschreibt die Bedeutung und Leistung der eigenen Sinne (Sinne) | |||
erkundet Körperbau und Lebensbedingungen von Tieren und dokumentiert die Ergebnisse (Schmetterlinge) | |||
erkundet und beschreibt unterschiedliche Ernährungsgewohnheiten und ihre Folgen (Zähne) | |||
untersucht die Wirkung von Magneten und beschreibt sie (Magnetismus) | |||
nutzt Medien als Informationsquelle und arbeitet mit Textverarbeitungsprogrammen, Lern-und Übungsprogrammen (Computerführerschein Teil A) | |||
entdeckt Eigenschaften in Experimenten |
Klasse 3
Kompetenzen im Fach Sachunterricht | |||
nutzt adäquate Verfahren und Entscheidungen herbeizuführen (Zusammenleben in der Klasse) | |||
versetzt sich und Bedürfnisse und Gefühle anderer und argumentiert aus deren Sicht (Zusammenleben in der Schule) | |||
vergleicht, beschreibt und dokumentiert naturgegebene und gestaltete Merkmale (Bäume) | |||
beschreibt Veränderungen in der Natur und stellen Entwicklungsphasen dar (Bäume) | |||
plant und führt Versuche durch und werten Ergebnisse aus (Wetter) | |||
recherchiert und diskutiert die Bedeutung von Ressourcen und bewertet Konsumgewohnheiten (Müll) | |||
stellt Lebens- und Arbeitsbedingungen von Menschen anderer Zeiträume und stellt die verschiedenen Lebensbedingungen dar und vergleicht sie mit heute (Alte Schule) | |||
konstruiert Bauwerke , beschreibt und dokumentiert Zusammenhänge (Brücken) | |||
recherchiert mit/in Medien und untersucht kritisch An-gebote der Unterhaltungsmedien (Computerführerschein B) | |||
beschreibt Entwicklung von Pflanzen (Kartoffel, Getreide) und beschreibt Zusammenhänge zwischen Lebensräumen und Lebensbedingungen | |||
recherchiert mit/in Medien und nutzt die Informationen für Präsentationen |
Klasse 4
Kompetenzen im Fach Sachunterricht | |||
erkundet und beschreibt Strukturen des eigenen Lebensraumes und der Region (Wermelskirchen) | |||
recherchiert und erkundet Aufgabenbereiche im Gemeindewesen und stellt diese dar (Wermelskirchen) | |||
erkundet Möglichkeiten der Partizipation von Kindern an Entscheidungen im Gemeindewesen (Wermelskirchen) | |||
erstellt eine chronologisch sortierte Übersicht zur Geschichte Wermelskirchens | |||
wendet Verkehrsregeln sicher an, verhält sich in Verkehrssituationen normgerecht | |||
beherrscht das Fahrrad motorisch sicher, nimmt an de Radfahr-ausbildung teil und verhält sich verkehrsgerecht | |||
erwirbt Kenntnisse über den Zeugungsvorgang, die Geburt und die Entwicklung vom Säugling zum Erwachsenen und setzt sich kritisch mit weiblichem und männlichem Rollenverhalten auseinander | |||
kennt Verhaltensempfehlungen in Risikosituationen (z.B. sexuelle Belästigung) | |||
erwirbt Kenntnisse zur Geographie und Struktur der Region, des Bundeslandes und Deutschland | |||
fertigt Modelle zum Stromkreislauf an, beschreibt, erklärt und beachtet Sicherheitsregeln im Umgang mit Elektrizität | |||
Recherchiert und diskutiert die Bedeutung und den Nutzen von Ressourcen und erprobt den sparsamen Umgang mit ihnen (z.B. Wasser, Energie) | |||
untersucht, beschreibt und vergleicht Veränderungen in geographischen Räumen (z. B. Europa, Welt) |
4.4. Leistungsbewertung im Fach Kunst
Die Grundlagen der Leistungsbewertung im Fach Kunst bilden alle von den SuS erbrachten Leistungen. Dazu zählen die mündliche Mitarbeit, das praktische Arbeiten und die Umsetzung zum Produkt unter Berücksichtigung der zuvor festgelegten Kriterien. Außerdem stehen die Freude der SuS am Gestalten, am bildnerischen Ausdruck, die Freude kreativ zu sein und das Bemühen im Vordergrund. Damit werden besonders auch Anstrengungen und Lernfortschritte bewertet. Ebenfalls werden erbrachte Leistungen in Partner- bzw. Gruppenarbeiten berücksichtigt.
4.4.1. Fachbezogene Bewertungskriterien
Folgende fachbezogene Bewertungskriterien werden im Fach Kunst überprüft:
- Neugier, Offenheit, Experimentierfreude
- Kreativer Umgang mit Techniken, Materialien und Werkzeugen
- Ökonomischer Umgang mit Ressourcen (Zeit, Material,
Arbeitsabläufe)
- Individualität und Originalität von Ergebnissen (Produkte, Prozesse, Gesprächs- beiträge)
- Ausdruck und Aussagekraft einer künstlerischen Lösung
- Fähigkeit, mit anderen gemeinsame Vorhaben zu planen und zu realisieren (Teamfähigkeit, Kooperationskompetenz)
- Kommunikations- und Reflexionskompetenz über Gestaltungsprozesse und – produkte
4.4.2. Beurteilungskriterien
4.4.2.1. Mündliche Mitarbeit (Kommunikation und Reflexion über Kunst)
- Beiträge zu Unterrichtsgesprächen (Ideenfindung, Bildbetrachtung, Transferfähigkeit)
- Reflexionskompetenz
- Kommunikationskompetenz bei der Präsentation der eigenen Werke
4.4.2.2. Praktisches Arbeiten (Prozess der Kunstproduktionen)
- Motivation
- Engagement
- Ausdauer
- Anstrengungsbereitschaft
- Organisation und Planung von Arbeitsabläufen
- Selbstständigkeit
- Einhalten eines Zeitrahmens
- Sachgerechter Umgang mit Materialien und Werkzeugen
4.4.2.3. Fachspezifische Kriterien
- Umsetzung eigener Ideen/Einfallsreichtum
- Ausdruck und Aussagekraft des eigenen Werkes
- Sorgfalt
- Einhaltung der zuvor festgelegten Kriterien
4.4.3. Zusammensetzung der Note
Mündliche Mitarbeit | 20 % |
Praktisches Arbeiten | 50% |
Fachspezifische Kriterien | 30 % |
4.4.4. Beobachtungsbögen im Fach Kunst
Klasse 1
Kompetenzen im Fach Kunst | |||
setzt Aufgaben fantasievoll und kreativ um | |||
setzt verschiedene farbliche und grafische Gestaltungsaufgaben sachgerecht um | |||
kann mit unterschiedlichen Materialien sorgfältig umgehen | |||
arbeitet sachgerecht mit Werkzeugen und Materialien |
Klasse 2
Kompetenzen im Fach Kunst | |||
setzt Aufgaben fantasievoll und kreativ um | |||
setzt verschiedene farbliche und grafische Gestaltungsaufgaben sachgerecht um | |||
kann mit unterschiedlichen Materialien sorgfältig umgehen | |||
arbeitet sachgerecht mit Werkzeugen und Materialien | |||
geht mit textilen Werkstoffen geschickt um und nutzt verschiedene Gestaltungstechniken |
Klasse 3
Kompetenzen im Fach Kunst | |||
setzt Aufgaben fantasievoll und kreativ um | |||
setzt grafische und räumliche Gestaltungsaufgaben sachgerecht um | |||
kann mit unterschiedlichen Materialien sorgfältig umgehen | |||
arbeitet sachgerecht und ordentlich mit Werkzeugen und Materialien | |||
wendet Kenntnisse über Farbverwandtschaften, Misch-möglichkeiten und Kontrasten an | |||
geht mit textilen Werkstoffen geschickt um und nutzt verschiedene Gestaltungstechniken | |||
kennt ausgewählte Kunstwerke und findet Bezüge für die eigene Gestaltung |
Klasse 4
Kompetenzen im Fach Kunst | |||
setzt Aufgaben fantasievoll und kreativ um | |||
setzt grafische und räumliche Gestaltungsaufgaben sachgerecht um | |||
arbeitet sachgerecht und ordentlich mit Werkzeugen und Materialien | |||
wendet Kenntnisse über Farbverwandtschaften, Misch-möglichkeiten und Kontrasten an | |||
geht mit textilen Werkstoffen geschickt um und nutzt verschiedene Gestaltungstechniken | |||
kennt ausgewählte Kunstwerke und findet Bezüge für die eigene Gestaltung |
4.5. Leistungsbewertung im Fach Englisch
Das Fach Englisch bildet die Grundlage für ein lebenslanges Fremdsprachenlernen.
Es wird ab Klasse 1 erteilt. Die frühsprachliche Förderung dient dazu, Lernfreude zu entwickeln, andere Kulturen und deren Vielfalt kennenzulernen, positive Erfahrungen mit einer neuen Sprache zu machen und spielerisch mit Sprache zu experimentieren.
Ziel es Englischunterrichts in der Grundschule ist es, elementare sprachliche Mittel sowie konkrete kommunikative Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln. Der rezeptive und produktive Umgang mit Sprache – insbesondere das Hörverstehen und die Ausspracheschulung – steht im Mittelpunkt. Das Schriftbild dient von Anfang an als visuelle Unterstützung.
Im dritten und vierten Schuljahr werden zunehmend einfache Satzstrukturen und Texte nach Vorlage abgeschrieben und eigene kleine Texte verfasst.
Die SuS sollen gemäß der Leitziele des Englischunterrichts
- Interesse am Sprachenlernen und an fremden Ländern entwickeln
- sprachliche Mittel des Englischen erwerben und erproben
- einfache Sprachhandlungssituationen in englischer Sprache bewältigen Lern- und Arbeitstechniken erwerben
- wirkungsvolle Strategien des Sprachenlernens erwerben
Somit bildet der Unterricht den Grundstein für das Erlernen weiterer Fremdsprachen. Die Leistungsbewertung bezieht sich auf alle Bereiche des Fachs. Die Leistungsbewertung bezieht sich auf alle Bereiche des Faches, wobei in den Klassen 1 und 2 die Schwerpunkte Hörverstehen und Sprechen vorrangig berücksichtigt werden. In den Klassen 3 und 4 werden auch zunehmend die Lesefähigkeit und das Beherrschen von Lern- und Arbeitstechniken sowie in geringen Teilen die Schreibfähigkeit bewertet.
Während im 1. und 2. Schuljahr die Leistungen der SuS hinsichtlich der Kompetenzerwartungen hauptsächlich mithilfe von Beobachtungen der Lehrkraft dokumentiert werden, werden im 3. und 4. Schuljahr kurze schriftliche Arbeiten in Anlehnung an das Lehrwerk geschrieben.
Der Erwerb der Kompetenzen erfolgt in folgenden Bereichen und Schwerpunkten:
Kommunikation – sprachliches Handeln
– Hörverstehen / Hör-Sehverstehen
– Sprechen – an Gesprächen teilnehmen; zusammenhängendes Sprechen
– Leseverstehen
– Schreiben
– Sprachmittlung
Interkulturelles Lernen
– Lebenswelten erschließen und vergleichen
– Handeln in Begegnungssituationen
Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln
– Aussprache und Intonation
– Wortschatz und Redemittel
– Grammatik
Methoden
– Entwicklung von Lernstrategien und Arbeitstechniken
– Umgang mit Medien
– Experimentieren und Reflektieren über Sprache (language awareness
Die Kompetenzen werden in thematischen Kontexten erworben, die aus der Lebenswelt der Kinder stammen:
– Zu Hause hier und dort
– Jeden Tag und jedes Jahr
– Lernen, arbeiten und freie Zeit
– Eine Welt für alle
– Auf den Flügeln der Fantasie
4.5.1. Beobachtungsbögen für das Fach Englisch
Klasse 1
Kompetenzen im Fach Englisch | ||||
traut sich, bekannte Wörter und Sätze zu sprechen | ||||
spricht geübte Wörter und Sätze zunehmend richtig aus | ||||
erkennt und versteht bekannte Wörter und Sätze | ||||
zeigt Freude und Interesse am Sprachenlernen | ||||
folgt dem einsprachigen Englischunterricht |
Klasse 2
Kompetenzen im Fach Englisch | ||||
traut sich, bekannte Wörter und Sätze zu sprechen | ||||
spricht geübte Wörter und Sätze zunehmend richtig aus | ||||
schreibt bekannte Wörter und Sätze richtig ab und nutzt sie als Lernhilfe | ||||
erkennt und versteht bekannte Wörter und Sätze | ||||
zeigt Freude und Interesse am Sprachenlernen | ||||
folgt dem einsprachigen Englischunterricht |
Klasse 3
Kompetenzen im Fach Englisch | ||||
versteht bekannte Wörter und Sätze auch ohne Hilfestellung | ||||
traut sich, bekannte Wörter und Sätze zu sprechen | ||||
spricht geübte Wörter und Sätze zunehmend richtig aus | ||||
liest und versteht bekannte Wörter und Sätze | ||||
schreibt Wörter und Sätze mit Vorlage richtig ab und schreibt sie ohne Vorlage phonetisch richtig | ||||
zeigt Freude und Interesse am Sprachenlernen | ||||
folgt dem einsprachigen Englischunterricht |
Klasse 4
Kompetenzen im Fach Englisch | ||||
versteht geübte Wörter und Sätze ohne Hilfestellung | ||||
traut sich, bekannte Wörter und Sätze zu sprechen | ||||
spricht geübte Wörter und Sätze zunehmend richtig aus | ||||
erkennt und versteht bekannte Wörter und Sätze | ||||
liest und versteht bekannte Wörter und Sätze | ||||
schreibt Wörter und Sätze mit Vorlage richtig ab und schreibt sie ohne Vorlage phonetisch richtig | ||||
folgt dem einsprachigen Englischunterricht |
4.6. Leistungsbewertung im Fach Evangelische Religion
Das Fach Evangelische Religionslehre erschließt das Erziehungsziel „Ehrfurcht vor Gott und Achtung vor der Würde des Menschen …“ nach evangelischem Verständnis. Maßgeblich sind dabei das Bekenntnis zu Jesus Christus einerseits und der authentische Erfahrungs-raum der SuS andererseits. In diesem Spannungsfeld stiftet der Evangelische Religionsunterricht Beziehungen zwischen der Person, christlicher Religiosität und evangelischem Bekenntnis im Sinne eines Dialogs. Er deutet Erfahrungen, vermittelt Wertorientierungen und zeigt Perspektiven für persönliches Handeln auf.
Seine Aufgaben sind:
- SuS Möglichkeiten zu eröffnen, die christliche Wahrnehmung des Menschen zu entdecken, zu entfalten und zu gestalten
- elementar in die biblische Tradition des Alten und des Neuen Testaments einzuführen
- die Lebenswirklichkeit der SuS und die biblisch-christliche Tradition in Beziehung zu bringen sowie wechselseitig zu erschließen und zu vernetzen
- den SuS Orientierung auf der Suche nach einer eigenen Lebensausrichtung zu geben
- Perspektiven für Verständigungsbereitschaft, Offenheit, Toleranz und Respekt zwischen Menschen verschiedener Konfessionen und Religionen zu eröffnen
- auf der Grundlage evangelisch-christlicher Wertmaßstäbe Impulse für verantwortungs-bewusstes ethisches Handeln zu geben
- evangelische Tradition in Beispielen und Ausdrucksformen gelebten christlichen Glaubens zu vermitteln.
Grundlegend für das Leistungsverständnis im Fach evangelische Religion ist, dass jeder Mensch von Gott angenommen ist, unabhängig von seinem Leistungsvermögen und dem Grad des Erreichens fremdbestimmter Ziele. Daraus resultiert, dass jeder Schülerin und jedem Schüler individuelle Lernchancen eröffnet werden sollen.
Ausgangspunkt für die Leistungsbeurteilung sind alle im Zusammenhang mit dem Unterricht erbrachten mündlichen, schriftlichen und praktischen Leistungen und auch der Lernfortschritt.
Fachbezogene Kriterien der Leistungsfeststellung sind:
- die Fähigkeit, existentielle Fragen zu stellen und christlich geprägte Antworten zu suchen
- der Grad der sachlichen und sprachlichen Angemessenheit und der inhaltlichen Relevanz,
- die aktive Mitarbeit (z. B. im Klassenverband, in der Gruppe, mit Partnerinnen und Partner
- die Bereitschaft, Aufgaben zu übernehmen und auszuführen (z. B. bei einem gemeinsamen Fest, im Rahmen eines Projekts, während einer Gruppenarbeit, bei vorbereitenden Hausaufgaben, für einen Schulgottesdienst)
- der Grad der Zuverlässigkeit, mit der übernommene oder zugewiesene Aufgaben erledigt werden
- die Sorgfalt bei der Erstellung von Produkten (z. B. Ausstellungsstücke, Religionsheft, Portfolio)
- das Einbringen von Wissen und Kompetenzen aus anderen Fächern (z. B. sprachliche Kompetenzen einschließlich des Umgangs mit Texten, musische oder gestalterische Kompetenzen, geschichtliches Wissen)
- die Fähigkeit, sich in verschiedenen Formen auszudrücken (z. B. musikalisch, ästhetisch, kreativ-gestalterisch, kreativ-sprachlich)
- gegen Ende der Grundschulzeit: die Fähigkeit, in bildhafter Sprache übertragene Bedeutungen zu entdecken
- die Nachhaltigkeit des Gelernten
- die Beteiligung an der Mitgestaltung von Lernprozessen.
4.6.1. Beobachtungsbögen für das Fach Ev. Religion
Klasse 1
Kompetenzen im Fach evangelische Religion | |||
erkennt in biblischen Texten christliches Handeln und überträgt es auf reale Lebenssituationen | |||
nimmt sich selbst und die Welt bewusst als Schöpfung Gottes war und bringt seine/ihre Wertschätzung vielfältig zum Ausdruck | |||
kennt biblische Textstellen, in denen Gott und Jesus verlässliche Begleiter für alle Menschen sind | |||
kennt Möglichkeiten, wie Menschen und Gott sich begegnen können | |||
bringt sich aktiv in das Unterrichtsgeschehen ein | |||
erledigt gestellte Aufgaben zuverlässig und sorgfältig |
Klasse 2
Kompetenzen im Fach evangelische Religion | |||
erkennt in biblischen Texten christliches Handeln und überträgt es auf reale Lebenssituationen | |||
kennt biblische Textstellen, in denen Gott und Jesus verlässliche Begleiter für alle Menschen sind | |||
kennt Möglichkeiten, wie Menschen und Gott sich begegnen können | |||
kennt religiöse Symbole, Bilder und Feste | |||
nimmt wahr, dass Menschen verschiedene Religionen haben und verbalisieren erste Unterschiede | |||
bringt sich aktiv in das Unterrichtsgeschehen ein | |||
erledigt gestellte Aufgaben zuverlässig und sorgfältig |
Klasse 3
Kompetenzen im Fach evangelische Religion | |||
erkennt in biblischen Texten christliches Handeln und überträgt es auf reale Lebenssituationen | |||
kennt und deutet biblische Textstellen, in denen Gott und Jesus verlässliche Begleiter für alle Menschen sind | |||
kennt Möglichkeiten, wie Menschen und Gott sich begegnen können | |||
kennt und deutet religiöse Symbole, Bilder und Feste | |||
kennt und benennt wichtige Elemente christlicher Konfessionen | |||
nimmt wahr, dass Menschen verschiedene Religionen haben und verbalisieren erste Unterschiede | |||
bringt sich aktiv in das Unterrichtsgeschehen ein | |||
erledigt gestellte Aufgaben zuverlässig und sorgfältig |
Klasse 4
Kompetenzen im Fach evangelische Religion | |||
erkennt in biblischen Texten christliches Handeln und überträgt es auf reale Lebenssituationen | |||
kennt und deutet biblische Textstellen, in denen Gott und Jesus verlässliche Begleiter für alle Menschen sind | |||
kennt und benennt wichtige Elemente christlicher Konfessionen und/oder anderer Religionen | |||
kennt und deutet religiöse Symbole, Bilder und Feste | |||
kennt Schöpfungsgeschichte und entwickelt verantwortliches Handeln in der von Gott geschenkten Schöpfung | |||
bringt sich aktiv in das Unterrichtsgeschehen ein | |||
erledigt gestellte Aufgaben zuverlässig und sorgfältig |
4.7. Leistungsbewertung im Fach katholische Religion
Der katholische Religionsunterricht ist theologisch geprägt aus der christlichen Überzeugung, dass Gott in der Geschichte der Menschen und zu ihrem Heil wirkt, das Evangelium diese Erfahrung in Person und Botschaft Jesu Christi unwiderruflich zum Ausdruck bringt, die Kirche diese Botschaft weitergibt und erfahrbar macht. Der katholische Religionsunterricht „soll zu verantwortlichem Denken und Verhalten im Hinblick auf Religion und Glaube befähigen.“
Von daher hat er die Aufgabe
- strukturiertes und lebensbedeutsames Grundwissen über den Glauben der Kirche zu vermitteln
- mit Formen gelebten Glaubens vertraut zu machen
- die religiöse Dialog- und Urteilsfähigkeit zu entwickeln und zu fördern.
Das bedeutet: Der katholische Religionsunterricht in der Grundschule
- ist gebunden an den Glauben der Kirche, d. h. an das Zeugnis der christlichen Überlieferung und ihrer Wirkungsgeschichte
- beachtet bei der Auswahl der Fachinhalte das Kriterium der Zentralität der Glaubensaussagen und deren Bedeutsamkeit für die Erfahrungswelt der Kinder
- entfaltet sich im Zusammenhang von Leben und Glauben, im Dialog mit den Lernenden
- geschieht in aufbauendem Lernen mit biographischen und situationsorientierten Lebens-bezügen
- ermöglicht die Begegnung mit gelebtem Glauben, mit Zeugen des Glaubens
- wird von Lehrern und Lehrerinnen erteilt, die im Besitz der kirchlichen Lehrerlaubnis sind und aktiv am kirchlichen Leben teilnehmen
- ist getragen von personaler Kommunikation
- bahnt eine gesprächsfähige Identität an und entwickelt sie.
Der Unterricht bemüht sich darum, Haltungen wie Verantwortungsbewusstsein, Achtung vor anderen Menschen, Gerechtigkeit und Solidarität zu fördern. Die folgenden Haltungen sind nicht alle exklusiv christlich, aber für den christlichen Glauben bedeutsam:
- Wachheit für die großen Fragen nach dem Woher, Wohin und Wozu des menschlichen Lebens
- Lebensfreude
- Dankbarkeit für das eigene Leben und die ganze Schöpfung
- Sensibilität für das Leiden anderer
- Hoffnung auf ein Leben über den Tod hinaus
- Wertschätzung des Glaubens der katholischen Kirche.
Nach christlicher Überzeugung ist jeder Mensch in seinem individuellen Menschsein von Gott angenommen, unabhängig von seinem Leistungsvermögen und dem Grad des Erreichens fremdbestimmter Ziele.
Unter dem Anspruch dieses christlich verantworteten Menschenbildes ergibt sich für den Unterricht im Fach Katholische Religionslehre die Verpflichtung, alle SuS so zu fördern, dass ein individueller Zugang zu den Bereichen, Schwerpunkten und Inhalten des Faches möglich wird und individuelle Lernchancen eröffnet werden.
Ausgangspunkt für die Leistungsbeurteilung sind alle im Zusammenhang mit dem Unterricht erbrachten mündlichen, schriftlichen und praktischen Leistungen und auch der Lernfortschritt.
Fachbezogene Kriterien der Leistungsfeststellung sind:
- die Fähigkeit, existentielle Fragen zu stellen und christlich geprägte Antworten zu suchen
- der Grad der sachlichen und sprachlichen Angemessenheit und der inhaltlichen Relevanz,
- die aktive Mitarbeit (z. B. im Klassenverband, in der Gruppe, mit Partnerinnen und Partner
- die Bereitschaft, Aufgaben zu übernehmen und auszuführen (z. B. bei einem gemeinsamen Fest, im Rahmen eines Projekts, während einer Gruppenarbeit, bei vorbereitenden Hausaufgaben, für einen Schulgottesdienst)
- der Grad der Zuverlässigkeit, mit der übernommene oder zugewiesene Aufgaben erledigt werden
- die Sorgfalt bei der Erstellung von Produkten (z. B. Ausstellungsstücke, Religionsheft, Portfolio)
- das Einbringen von Wissen und Kompetenzen aus anderen Fächern (z. B. sprachliche Kompetenzen einschließlich des Umgangs mit Texten, musische oder gestalterische Kompetenzen, geschichtliches Wissen)
- die Fähigkeit, sich in verschiedenen Formen auszudrücken (z. B. musikalisch, ästhetisch, kreativ-gestalterisch, kreativ-sprachlich)
- gegen Ende der Grundschulzeit: die Fähigkeit, in bildhafter Sprache übertragene Bedeutungen zu entdecken
- die Nachhaltigkeit des Gelernten
- die Beteiligung an der Mitgestaltung von Lernprozessen.
4.7.1. Beobachtungsbögen im Fach Kath. Religion
Klasse 1
Kompetenzen im Fach katholische Religion | |||
erkennt in biblischen Texten christliches Handeln und überträgt es auf reale Lebenssituationen | |||
nimmt sich selbst und die Welt bewusst als Schöpfung Gottes war und bringt seine/ihre Wertschätzung vielfältig zum Ausdruck | |||
kennt biblische Textstellen, in denen Gott und Jesus verlässliche Begleiter für alle Menschen sind | |||
kennt Möglichkeiten, wie Menschen und Gott sich begegnen können | |||
kennt religiöse Symbole, Bilder und Feste | |||
bringt sich aktiv in das Unterrichtsgeschehen ein | |||
erledigt gestellte Aufgaben zuverlässig und sorgfältig |
Klasse 2
Kompetenzen im Fach katholische Religion | |||
erkennt in biblischen Texten christliches Handeln und überträgt es auf reale Lebenssituationen | |||
kennt biblische Textstellen, in denen Gott und Jesus verlässliche Begleiter für alle Menschen sind | |||
kennt Möglichkeiten, wie Menschen und Gott sich begegnen können | |||
kennt religiöse Symbole, Bilder und Feste | |||
nimmt wahr, dass Menschen verschiedene Religionen haben und verbalisieren erste Unterschiede | |||
bringt sich aktiv in das Unterrichtsgeschehen ein | |||
erledigt gestellte Aufgaben zuverlässig und sorgfältig |
Klasse 3
Kompetenzen im Fach katholische Religion | |||
erkennt in biblischen Texten christliches Handeln und überträgt es auf reale Lebenssituationen | |||
kennt und deutet biblische Textstellen, in denen Gott und Jesus verlässliche Begleiter für alle Menschen sind | |||
kennt Möglichkeiten, wie Menschen und Gott sich begegnen können | |||
kennt und deutet religiöse Symbole, Bilder und Feste | |||
kennt und benennt wichtige Elemente christlicher Konfessionen | |||
nimmt wahr, dass Menschen verschiedene Religionen haben und verbalisieren erste Unterschiede | |||
bringt sich aktiv in das Unterrichtsgeschehen ein | |||
erledigt gestellte Aufgaben zuverlässig und sorgfältig |
Klasse 4
Kompetenzen im Fach katholische Religion | |||
erkennt in biblischen Texten christliches Handeln und überträgt es auf reale Lebenssituationen | |||
kennt und deutet biblische Textstellen, in denen Gott und Jesus verlässliche Begleiter für alle Menschen sind | |||
kennt und benennt wichtige Elemente christlicher Konfessionen und/oder anderer Religionen | |||
kennt Möglichkeiten, wie Menschen und Gott sich begegnen können | |||
kennt und deutet religiöse Symbole, Bilder und Feste | |||
kennt Schöpfungsgeschichte und entwickelt verantwortliches Handeln in der von Gott geschenkten Schöpfung | |||
bringt sich aktiv in das Unterrichtsgeschehen ein | |||
erledigt gestellte Aufgaben zuverlässig und sorgfältig |
4.8. Leistungsbewertung im Fach Sport
Die Leistungserwartungen im Fach Sport orientieren sich grundlegend an den im Lehrplan Sport aufgelisteten Kompetenzerwartungen (LP S. 118-133). In der Schuleingangsphase wird den SuS die Möglichkeit gegeben, vielseitige Bewegungserfahrungen zu sammeln.
Ausgangspunkt für die Leistungsbewertung im Sportunterricht sind die unterschiedlichen körperlichen, psychischen und sozialen Voraussetzungen von Jungen und Mädchen. Um auch der zunehmend Zahl von SuS welche in einem bewegungsarmen Umfeld aufwachsen kontinuierlich Entwicklungs- und Fördermöglichkeiten zu bieten, werden in jeder Jahrgangsstufe jeweils alle Bereiche des Schulsports thematisiert.
Lediglich der Bereich Bewegen im Wasser – Schwimmen wird ausschließlich in der Jahrgangsstufe 2 behandelt und unterliegt gesonderten Bewertungskriterien. (s. 4.8.3)
4.8.1. Lehrplanbereiche
- Den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeiten ausprägen
- Das Spielen entdecken und Spielräume nutzen
- Laufen, Springen, Werfen – Leichtathletik
- Bewegen im Wasser – Schwimmen
- Bewegen an Geräten – Turnen
- Gestalten, Tanzen, Darstellen – Gymnastik/ Tanz, Bewegungskünste
- Spielen in und mit Regelstrukturen
- Gleiten, Fahren Rollen – Rollsport, Bootssport, Wintersport
- Ringen und Kämpfen – Zweikampfsport
(vgl. LP S. 115-118)
Im Bereich „Gleiten, Fahren, Rollen“ sind durch die örtlichen Gegebenheiten Bootssport und Wintersport nicht umsetzbar.
Durch die jährliche Wiederholung der verschiedenen Bereiche begleitet der Sportunterricht die SuS in ihrer Entwicklung über ihre gesamte Grundschulzeit. Zuerst können die SuS in allen Bereichen vielseitige Bewegungserfahrungen sammeln, darauf aufbauend ihre konditionellen Fähigkeiten verbessern und diese dann in den Jahrgangsstufen 3 und 4 nutzen, um zunehmend sportliche Fertigkeiten zu erlernen. Dies gilt nicht nur für turnerische, leichtathletische und spielerische Bewegungsformen sondern auch für den Bereich „Gleiten und Rollen“ in Hinblick auf die Verkehrserziehung. Als Vorbereitung auf das Fahrradtraining in der Klassenstufe 4 können die SuS schon ab der ersten Klasse im Sportunterricht Erfahrungen auf schuleigenen Sitzrollern und Fahrrädern sammeln, um am Ende auch das Radfahren in komplexen Verkehrssituationen bewältigen zu können.
4.8.2. Fachbezogene Bewertungskriterien
Der Prozess der Bewegungsentwicklung spiegelt sich auch in der Leistungsbewertung wieder. Zu Beginn der Schuleingangsphase werden größtenteils Anstrengungsbereitschaft und soziale Kompetenzen bewertet, wobei in erster Linie der individuelle Lernfortschritt als Maßstab angelegt wird. In den Jahrgangsstufen 3 und 4 steigt die Bedeutung kompetenzbezogener Fähigkeiten und sonstiger Mitarbeit ( z.B. mündliche Mitarbeit unter Nutzung erarbeiteter Wortspeicher zu den jeweiligen Themenbereichen) im Verhältnis zu Anstrengungsbereitschaft und sozialen Kompetenzen bei der Leistungsbewertung an. Die Bedeutung des individuellen Lernfortschritts bleibt hierbei erhalten.
Als Bewertungskriterien der individuellen Leistung dienen punktuelle Leistungsüberprüfungen bei denen den SuS die Lernziele konkret dargestellt werden und Langzeitbeobachtungen durch die Lehrkraft.
- Individueller Lernfortschritt
- Anstrengungsbereitschaft
- Einsatz bei einzelnen Spielformen und Übungsformen
- erkennt die Bedeutung von Üben und Trainieren und setzt dies im eigenen Handeln um
- soziale Kompetenzen
- Regeln vereinbaren und einhalten
- Konfliktlösungsfähigkeit
- Kompetenzbezogene Fähigkeiten
- konditionelle Fähigkeiten
- sportartspezifische Fertigkeiten (Technik/ Taktik)
- sonstige Mitarbeit
- Umgang mit Sportmaterial
- mündliche Mitarbeit (Nutzung Wortspeicher, Bewegungsbeschreibungen)
- Verlässlichkeit beim Auf- und Abbau von Sportgeräten
Da die Dokumentation in der Hand des einzigen Sportlehrers liegt bedarf es keines allgemeinen Kompetenzrasters für die Beobachtungen. Die Sportlehrkraft unterrichtet jedes Kind über alle 4 Jahrgangsstufen hinweg und kann somit Lernfortschritte im Kontext einer mehrjährigen Entwicklung beurteilen. Die Dokumentationen sind allen Lehrkräften frei zugänglich.
Um alle SuS entsprechend ihres jeweiligen Leistungsstandes ganzheitlich zu fördern und zu fordern sowie lebenslange Bewegungsfreude zu unterstützen, werden die SuS darin unterstützt, an schulischen (z.B. Schulvergleichskämpfe) und außerschulischen Wettkämpfen (z.B. Stadtlauf) teilnehmen.
Ein Fordern und Fördern findet bei ausreichenden Kapazitäten auch in Form von AG´s statt.
4.8.3. Bewegen im Wasser – Schwimmen
Der Schwimmunterricht findet ganzjährig in der Jahrgangstufe 2 statt. Neben den im Lehrplan aufgeführten Kompetenzen wird auch die Entwicklung im Bereich der Schwimmabzeichen geprüft. Minimalziel ist eine bestandene Prüfung zum Schwimmabzeichen „Seepferdchen“. Die Bewertungskriterien im Schwimmunterricht setzen sich aus folgenden Punkten zusammen:
- Individueller Lernfortschritt / Anstrengungsbereitschaft
- Kompetenzbezogene Fähigkeiten
- Wassergewöhnung & Wasserbewältigung
- Grobform einer Schwimmtechnik über 25 m
In der Jahrgangsstufe 2 nimmt der Schwimmunterricht mit drei Wochenstunden im Vergleich zu 2 Wochenstunden anderweitigem Sportunterricht einen hohen Stellenwert ein. Die Gesamtnote im Fach Sport setzt sich in der Jahrgangsstufe 2 daher auch im Verhältnis 2:1 zu Gunsten der Schwimmnote gegenüber der Note aus dem allgemeinen Sportunterricht zusammen.
5. Anhang – Bewertungsschlüssel
Lernerfolgskontrollen, Klassenarbeiten mit Punktewertung
Note | % |
sehr gut | 100% – 97% |
gut | 96% – 85% |
befriedigend | 84% – 70% |
ausreichend | 69% – 50% |
mangelhaft | 49% – 25% |
ungenügend | <25% |
Abschreibübungen
Note | Fehler |
sehr gut | 0 Fehler |
gut | 1 bis 3 Fehler |
befriedigend | 4 bis 6 Fehler |
ausreichend | 7 bis 10 Fehler |
mangelhaft | 11 bis 16 Fehler |
ungenügend | ab 17 Fehler |
Überprüfungen von Lernwörtern, Schleichdiktaten usw.
Note | % |
sehr gut | 0 bis 1 Fehler |
gut | 2 bis 4 Fehler |
befriedigend | 5 bis 8 Fehler |
ausreichend | 9 bis 13 Fehler |
mangelhaft | 14 bis 20 Fehler |
ungenügend | ab 21 Fehler |